Darüberhinaus hat seit 2017 das Thema "Trauma" einen ganz besonderen Stellenwert in meiner Arbeit. Ergotherapie richtet sich an alle Menschen, die in ihrer Handlungsfähigkeit und Selbständigkeit eingeschränkt sind. Diese Einschränkungen können möglicherweise Traumafolgestörungen sein.
Traumatisierung heißt, dass wir etwas erlebt haben, das uns hilflos und ohnmächtig gemacht hat. Etwas, das wir nicht gut verarbeitet haben. Ein Erlebnis, das emotional schmerzhaft, belastend und/oder schokierend war und häufig anhaltende seelische und körperliche Auswirkungen zur Folge haben kann.
Durch die Ergotherapie können Menschen mit Traumata im psycho und emotionalen Bereich stabilisiert werden, Ressourcen werden aktiviert, es werden Hilfen geboten zur Emotions- und Impulsregulierung. Die Ergotherapie kann eine Einzelpsychotherapie in einigen Bereichen entlasten und sinnvoll ergänzen oder aber sie unterstützt im Falle einer Wartezeit auf einen Platz in der Psychotherapie oder in speziellen Krisenzeiten.